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Gemeinde Schwyz

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Schulhausneubau in Seewen steht in den Startlöchern

11. Februar 2025
Angesichts steigender Bevölkerungszahlen hat die Gemeinde Schwyz ein umfassendes Schulraumplanungskonzept erarbeitet. Dieses setzt den Fokus primär auf die Entwicklung der Schulkreise Seewen und Ibach. Während in Ibach die Planung derzeit noch nicht spruchreif ist, soll in Seewen ein modernes Schulhaus mit Platz für sechs Primarschulklassen, drei Kindergartenklassen sowie öffentlich nutzbaren Räumen wie einem Mehrzwecksaal entstehen. Um die bestmögliche Lösung zu finden, startet die Gemeinde noch im laufenden Monat einen Projektwettbewerb.

Auf Antrag des Schulrats und mit Blick auf die Entwicklung der Schülerzahlen wurde im Herbst 2022 entschieden, gemeinsam mit der renommierten Planungsfirma Basler & Hofmann AG, Zürich, ein umfassendes Schulraumentwicklungskonzept für die Gemeinde Schwyz zu erarbeiten. Das Konzept wurde im Februar 2024 durch den Gemeinderat genehmigt, wobei gleichzeitig die Entwicklungsschwerpunkte auf die Schulkreise Seewen und Ibach gelegt wurden.
 

Grundstein bereits vor einem Jahrzehnt gelegt

Als eigentlicher Ursprung für die Weiterentwicklung des Schulkreises Seewen kann die Volksabstimmung vom 14. Juni 2015 bezeichnet werden. Im Rahmen der revidierten Nutzungsplanung – insbesondere mit dem Siedlungsentwicklungsgebiet Seewen-Feld – genehmigte das Schwyzer Stimmvolk eine Ausgabenbewilligung von 1.58 Mio. Franken. Diese Mittel ermöglichten den Erwerb eines 6'000 m2 grossen Grundstücks im südwestlichen Teil des Gebiets. Die Gemeinde Schwyz verpflichtete sich damit, innerhalb von 25 Jahren nach Rechtskraft der Nutzungsplanung auf dieser Parzelle ein Schulgebäude zu errichten.
 

Funktionalität und Nutzungsqualität hoch gewichtet

Der geplante Schulhausneubau wird Platz für sechs Primarschulklassen, drei Kindergartenklassen sowie Tagesstrukturen bieten. Ergänzend sind Aussenräume und ein Ausbaupotenzial für zwei weitere Unterrichtsräume vorgesehen. Der Neubau liegt in unmittelbarer Nähe zur Schulanlage Krummfeld. Dies schafft räumliche Synergien, wobei im Neubau beispielsweise ein Mehrzwecksaal entstehen soll, der ausserhalb des Schulbetriebs auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Ersten Schätzungen zufolge wird für den Neubau mit Gesamtkosten von rund 16.8 Mio. Franken gerechnet.
 

Wettbewerb für die "Bestlösung"

An den Neubau werden hohe Ansprüche in Bezug auf die Funktionalität und Nutzungsqualität gerichtet. Um die bestmögliche Lösung für den Schulhausneubau zu finden, setzt die Gemeinde auf einen sogenannten "selektiven Projektwettbewerb". Das bedeutet: Verschiedene Architektur- und Planerbüros erarbeiten Vorschläge für das Bauprojekt. Eine Fachjury, unter dem Vorsitz von Gemeinderat und Ressortvorsteher Liegenschaften Thomas Küchler, bewertet diese Entwürfe nach klar festgelegten Kriterien und wählt das überzeugendste Konzept aus. Dieses bewährte Verfahren stellt sicher, dass das neue Schulhaus nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend wird, sondern auch den Anforderungen an eine moderne, nachhaltige und bedarfsgerechte Bildungsinfrastruktur entspricht. Beachtenswert ist, dass während des gesamten Wettbewerbs die Anonymität der Teilnehmenden gewährleistet bleibt, um eine objektive Bewertung zu garantieren. Das gewählte Vorgehen bietet ausserdem gute Chancen, dass bei der späteren Umsetzung des Projekts auch lokale Unternehmen und das einheimische Gewerbe von Aufträgen profitieren können.
 

Fahrplan zum neuen Schulhaus

Am 14. Februar 2025 startet die Ausschreibung für den Projektwettbewerb. Ab diesem Zeitpunkt können interessierte Planerteams ihre Eingaben – basierend auf klar definierten Kriterien – erarbeiten und einreichen. Im Herbst 2025 endet der Wettbewerb mit der Auswahl des besten Projekts. Gleichzeitig werden die eingereichten Entwürfe in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert.

In der Folge wird der Planungskredit ausgearbeitet, über den die Stimmberechtigten voraussichtlich im Frühsommer 2026 entscheiden werden. Die Volksabstimmung über den Baukredit für den Schulhausneubau ist frühestens im Herbst 2027 vorgesehen. Verläuft alles planmässig, könnte das neue Schulhaus Seewen-Feld zu Beginn des Schuljahrs 2030/31 bezugsbereit sein.

Seewen-Feld

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